Chiles Nationale Bewässerungskommission besucht Aqua4D-Projekt

Nach einem kürzlichen Treffen bei einer Branchenveranstaltung in der Schweizer Botschaft in Santiago hat die Nationale Bewässerungskommission (CNR) Interesse daran, mehr darüber zu erfahren, wie Aqua4D dazu beitragen kann, die wachsende Wasserkrise in Chile zu lindern.

Chile gehört zu den Ländern mit dem größten Wasserfußabdruck und dem größten Wasserstress. Da der Verbrauch bis 2050 um 30 % steigen soll, stellt dies eine enorme Belastung für den boomenden Agrarsektor des Landes dar, in dem mehrere erfolgreiche, aber wasserhungrige Kulturen angebaut werden. Die Avocadoindustrie des Landes arbeitet bereits eifrig an Innovationen für eine größere Wassereffizienz. Zu diesen Innovationen gehört Aqua4D, ein System zur Aufbereitung von Bewässerungswasser, das zu einer höheren Effizienz und Wassereinsparungen von 20-30 % führt.

Anlässlich der jüngsten Veranstaltung der Schweizer Botschaft wurde die Nationale Bewässerungskommission darauf aufmerksam gemacht. Um mehr zu erfahren und das Aqua4D-System in Aktion zu sehen, wurden sie eingeladen, eine neue Aqua4D-Installation bei San Osvaldo zu besichtigen, dem mit über 300 Hektar größten Zitrusanbauer in der Region Coquimbo.

San Osvaldo: über 300 ha Zitrusfrüchteanbau

Bei dem Besuch waren Federico Errazuriz von der Nationalen Bewässerungskommission sowie mehrere Regionaldirektoren anwesend, begleitet von Felipe Villarino, Vertreter von Aqua4D Chile und Geschäftsführer der IST-Gruppe.

"Diese Technologie erhöht die Effizienz der Bewässerung enorm", sagt Villarino. "Wir haben weltweit Fälle erlebt, in denen weniger Wasser verbraucht wurde und gleichzeitig Qualität und Produktion gesteigert werden konnten. Das ist der Paradigmenwechsel, den wir jetzt in Chile umsetzen.