Erstaunliche Wassereinsparungen in Südspanien - Ergebnisse

Ein großer Teil der Arbeit von Aqua4D besteht aus einem Expertenteam, das ständig Kunden vor Ort besucht und bei der Optimierung der Bewässerung berät, um das Beste aus der patentierten Technologie des Unternehmens herauszuholen. Im Oktober 2018 schrieb der Aqua4D-Feldingenieur Hugo Gaignebet einen Erfahrungsbericht für diesen Blog. Er hatte immer mit guten Ergebnissen gerechnet, aber was dann geschah, übertraf alle Erwartungen.

Clisol ist ein groß angelegtes Gewächshausprojekt in Almería, Spanien, das in einer BBC-Doku über landwirtschaftliche Innovation vorgestellt wurde. Im Rahmen der Bemühungen um mehr Effizienz beschloss man, das Aqua4D-System zu installieren. Die ersten Anzeichen zeigten, dass sich das System positiv auswirkt, und bei einem Besuch im Oktober 2018 riet das Aqua4D-Team zu häufigen Feuchtigkeitsmessungen, um die Ergebnisse zu maximieren, und erwartete mit Spannung den Folgebesuch im Frühjahr 2019.

Bild: Hugo begutachtet die Ernten in Almería

Ein halbes Jahr später haben die Ergebnisse ihre kühnsten Erwartungen übertroffen.

Nach der Beratung notierte der Landwirt Fernando Díaz 120 Tage lang jeden Tag die Tensiometerwerte - Messungen, die anzeigen, wie viel Feuchtigkeit nach der letzten Bewässerung noch im Boden vorhanden ist. In diesem Fall wurden mit den Tensiometern zwei benachbarte Parzellen gemessen - eine mit Aqua4D behandelte und eine Kontrollparzelle.

Anhand der täglichen Statistiken wurde Díaz klar, dass die Aqua4D-Fläche wenig bewässert werden musste, da der Boden bereits feucht war. Wie diese Grafik veranschaulicht, zeigten die Tensiometer-Messwerte durchweg mehr Bodenfeuchtigkeit im Vergleich zur Kontrolle, so dass die Bewässerungszeit für die Aqua4D-Fläche an vielen Tagen auf Null sank:

Hier gibt es zwei Dinge zu beachten. Erstens ermöglicht es das Aqua4D von Natur aus, dass Wasser in die tiefen Poren des Bodens eindringt, was dazu führt, dass die Böden länger feucht bleiben. Zweitens werden die Vorteile des Aqua4D voll ausgeschöpft, wenn der Landwirt die neu gewonnene Bodenfeuchtigkeit im Auge behält und seine Bewässerungspraktiken ändert - hier kommen die Wassereinsparungen erst richtig zum Tragen, wie auch bei parallelen Projekten in Holland, Kalifornien und Brasilien beobachtet wurde.

In diesem speziellen Fall war der Boden um 31 % feuchter, und der Landwirt konnte 20 % Wasser einsparen, indem er die Pflanzen seltener bewässerte. Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, dass technologischer Wandel und menschlicher Wandel Hand in Hand arbeiten. Wie Hugo Gaignebet sagt: "Die Überwachung der Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für das Verständnis des Aqua4D-Systems und die Anpassung der Bewässerung an die jeweilige Bodensituation".

Neue Technologien wie Aqua4D bieten ein enormes Potenzial, können aber nur dann optimal genutzt werden, wenn sie von subtilen praktischen Änderungen begleitet werden.

Wie dieser Fall zeigt, können sich die Ergebnisse exponentiell positiv auswirken und kostbares Wasser, Zeit und Geld sparen.

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