Nachhaltige Wasseraufbereitung durch Aqua4D - Artikel in der Zeitschrift Bâtitech

Dieser Artikel wurde ursprünglich in der Mai-Ausgabe 2020 des Schweizer Magazins Bâtitech (gebaeudetechnik.ch) veröffentlicht, von Bernard Dätwyler (Bâtitech).

Die Planet Horizons Technologies AG (PHT) wurde im September 2004 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Sierre (VS), wo es ein innovatives Wasseraufbereitungssystem namens AQUA4D® entwickelt, produziert und vertreibt.
und vertreibt ein innovatives Wasseraufbereitungssystem namens AQUA4D®. Die Hauptbereiche sind: nachhaltige Gebäude (einschliesslich kommunale Wassersysteme und Industrie), Präzisionsbewässerung, Tiergesundheit.

Die Originalität der AQUA4D®-Technologie besteht darin, dass sie die chemische Zusammensetzung des Wassers nicht verändert, keine Chemikalien verwendet, keine Abwässer abgibt, einen sehr geringen Energieverbrauch hat und keine Wartung erfordert. Mit mehreren Tausend Installationen, Dutzenden von wissenschaftlichen Studien von Universitäten und Forschungszentren und der Anerkennung zahlreicher Organisationen und Stiftungen sind ihre Wirksamkeit und ihre ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile gut belegt.

Mit dem nachhaltigen Schutz von Wassersystemen ohne den Einsatz von Chemikalien ermöglicht AQUA4D® den dauerhaften Verzicht auf den Einsatz von Chemikalien und die Vermeidung von Kalkablagerungen und Korrosion und verbessert so den langfristigen Schutz von Anlagen, Leitungen und Geräten. Gleichzeitig werden so hohe Kosten für Reinigung und Wartung vermieden.

Im Gegensatz zu Salzwasserenthärtern funktioniert diese Technologie mit jeder Art von Wasser, unabhängig von seiner chemischen Zusammensetzung und seinem Härtegrad. Salzwasserenthärter sind auf eine bestimmte Wasserhärte eingestellt, und diese Wasserqualität ist heutzutage weltweit sehr unterschiedlich.

Die Effekte werden auch bei jeder Art von Rohr erzielt, unabhängig vom verwendeten Material, ob Stahl, Kupfer oder Kunststoff. Die Effizienz wird über mehrere Kilometer Rohrleitungen hinweg beobachtet.

Im Bereich der Präzisionsbewässerung ist AQUA4D® weltweit bekannt für seine erheblichen Wassereinsparungen, die Lösung von Versalzungsproblemen und die Verhinderung von Biofilm- und Mineralienverstopfung in Bewässerungssystemen bei gleichzeitiger Verbesserung der Erträge und der Produktionsqualität.

Darüber hinaus bietet AQUA4D® im Bereich der Tiergesundheit eine erhöhte Biosicherheit durch die nachweisliche Entfernung von Biofilm und die Hemmung des Bakterienwachstums.

EU-Förderung
Das Walliser Unternehmen, das sich auf zahlreichen Märkten bewährt hat, erhielt eine Finanzierung aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union, um seine Technologie auf die Verarbeitung von großen Getreidekulturen auszuweiten, die durch Schwenks mit sehr hohen Durchflussmengen bewässert werden. Horizon 2020 ist bekannt als "Fast Track to Innovation", der darauf abzielt, vielversprechende und innovative europäische KMU zu fördern. Es handelt sich also um die 7. Generation von Aqua4D®-Geräten, die bis 2022 auf den Markt kommen wird, und um ein neues wichtiges Anerkennungszeichen öffentlicher Institutionen für unsere nachhaltigen und rentablen Lösungen.

Beispiel Projekt: Reinigung der Druckleitung im Sportzentrum Lenk.

Standort
Ein ca. 70 m außerhalb des Gebäudes gelegener Sammelbrunnen für das Wärmepumpenwasser wird mit Oberflächen-/Grundwasser und Quellwasser versorgt. Mit zwei Pumpen mit einer Leistung von je 75 m3/h wird das Wasser über eine Leitung mit 250 mm Durchmesser dem Wärmetauscher zugeführt. In der Druckleitung ist ein selbstreinigender Filter eingebaut, der seine Funktion nicht erfüllt und bei einem Umbau der Leitung entfernt werden muss.

Analyse des Problems

Zwei Wasserproben, die an verschiedenen Orten analysiert wurden, neigen dazu, Kalksteinablagerungen zu bilden. Außerdem enthalten sie einen hohen Anteil an Schwefel und eine beträchtliche Menge an Chlorid, was das Wasser sehr aggressiv macht. Es greift Metalloberflächen an und verursacht Korrosion. Eisenionen werden gelöst und oxidieren teilweise mit dem im Wasser vorhandenen Sauerstoff. Dies schafft einen idealen Lebensraum für die Entwicklung von Eisenbakterien und anderen Mikroorganismen. Die Wasseranalyse zeigt, dass der Eisen- und Mangangehalt im Pumpenschacht tatsächlich gestiegen ist. Vom Pumpbrunnen wird das Wasser über ein 70 Meter langes Kunststoffrohr zum Wärmetauscher geleitet. In der Leitung und direkt im Plattenwärmetauscher (kettenbeschleunigt) bilden sich organische Ablagerungen. Das Problem wird durch die Kombination von mineralischen (Kalkstein) und organischen (Eisenbakterien) Ablagerungen noch verschärft.

Vorgeschlagene Lösung
AQUA4D® ist eine rein physikalische Lösung und funktioniert ohne den Zusatz von Chemikalien. Korrosion durch aggressives Wasser wird beseitigt, vorhandener Biofilm wird entfernt und bildet sich nicht mehr, vorhandene Kalkablagerungen werden entfernt und neue Ablagerungen werden verhindert. Die drei Systeme, die im Bundesamt in Magglingen bereits im Einsatz sind, haben die Verantwortlichen voll zufrieden gestellt.

Ergebnisse
Das immer wiederkehrende Anhaften von Schlamm im Wärmetauscher wurde vermieden, und die Reinigungsintervalle von anfänglich 4 bis 8 Wochen sind nicht mehr notwendig.
Vorhandene Ablagerungen in der Zuleitung haben sich bereits in den ersten zwei Monaten deutlich reduziert.

Da diese in der Anfangsphase die Schwebstoffe im Wärmetauscher erhöhen können, ist es unerlässlich, einen Bypass vor dem Wärmetauscher zu installieren. So kann in den ersten sechs Wochen nach Inbetriebnahme des Aqua4D® die Leitung täglich 10 Minuten lang gespült werden, um die Ablagerungen (hauptsächlich Biofilm) zu entfernen, die sich in dieser ersten Phase ablösen. Auf diese Weise kann der entfernte Biofilm abtransportiert werden, ohne in den Wärmetauscher zu gelangen. ■

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