Hier fassen wir die Forschung von FF Putti et al. an der UNESP (São Paulo, Brasilien) zusammen, die in der Zeitschrift Plants (Basel) - tDie vollständige Veröffentlichung finden Sie hier.

Zusammenfassung: Es ist bekannt, dass sich eine schlecht durchgeführte Bewässerung direkt auf die Tomatenproduktion und die biometrischen Komponenten auswirkt. Nachhaltige Bewässerungstechnologien können ein unzureichendes Bewässerungsmanagement abmildern und die Erträge vermarktbarer Früchte verbessern. Forscher der UNESP (Staatliche Universität São Paulo, Brasilien) untersuchten die Auswirkungen von mit AQUA4D® behandeltem Wasser auf physikalische, chemische und ernährungsphysiologische Parameter bei Tomaten. Zu den nachgewiesenen Vorteilen gehörten eine deutlich geringere Blütenendfäule sowie höhere Brix-Werte und eine bessere Produktionsqualität. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Einführung

Die Tomate ist eine Pflanze, die mäßig empfindlich auf Salzgehalt reagiert. In mehreren Studien wurden unterschiedliche Reaktionen auf die Auswirkungen des Salzgehalts der Nährlösung auf die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Früchte festgestellt, wobei eine maximale Toleranz von 2,5 dS m-1 gilt, bei deren Überschreitung es zu einer Verringerung der Produktivität und einem Nährstoffungleichgewicht kommt. Ein weiterer wichtiger Faktor in der Tomatenproduktion ist die Wurzelfäule (Blütenendfäule), die die Anzahl der Früchte im Handel verringert. Das Forscherteam der UNESP wollte die Auswirkungen von unbehandeltem und mit AQUA4D behandeltem Wasser sowie die Dosierung der Düngung auf die Tomatenpflanzen untersuchen.

Methode

Die Untersuchungen wurden an der School of Sciences and Engineering, Campus de Tupã, São Paulo, Brasilien, im Winter der südlichen Hemisphäre (Juni bis September) durchgeführt. Die Versuche wurden in randomisierten Blöcken mit fünf Düngerdosen (1,5; 2,5; 4,0; 5,5; und 7,0 dS m-1) und zwei Wassertypen durchgeführt: AQUA4D® behandelt und unbehandelt. Die Bewässerung erfolgte mit einem lokalisierten System, das alle ~20 Minuten aktiviert wurde, insgesamt 108 Impulse und eine Gesamtdauer von 216 Minuten Bewässerungszeit. Die Behandlungen wurden in einem Topf von 8 dm3 (eine Pflanze pro Topf) angeordnet, der mit Kokosfasersubstrat und insgesamt 40 Parzellen gefüllt war.

Um den Ernährungszustand der Früchte zu beurteilen, wurden pro Parzelle vier Früchte gesammelt, wobei nur Früchte im Reifestadium gesammelt wurden. Der pH-Wert wurde im zerkleinerten Fruchtfleisch der Früchte mit einem Potentiometer gemessen. Die durchschnittliche Länge und der Durchmesser der Früchte wurden in cm mit Hilfe einer Schieblehre im mittleren Bereich der Frucht bestimmt. Das Gewicht der Zweige wurde mit einer Waage in cm gemessen. Der Gesamtgehalt an löslichen Stoffen wurde durch direkte Messung mit einem Refraktometer des Modells Optech RMT bestimmt, wobei die Ergebnisse in BRIX angegeben wurden.

Wasseraufbereitung

Das Wasser wurde von AQUA4D® behandelt, das die physikalische Behandlung von Wasser durchführt. Die Quantenphysik zeigt, dass Wasser eine organisierte und strukturierte Materie ist und nicht chaotisch, wie man meinen könnte. Wasser ist ein Element, das sich an sehr unterschiedliche Strukturen anpassen kann. Wenn das Wasser also die AQUA4D®-Behandlung durchläuft, löst es die Mineralien besser auf und verteilt sie. Dies führt zu einer erhöhten Wasserspeicherung im Boden und einer besseren Mineralienaufnahme durch die Pflanzen.

Ergebnisse

✅ Höheres Astgewicht und größerer Fruchtdurchmesser | ✅ Geringere Blütenendfäule

✅ Höhere Nährstoffkonzentration | ✅ Internodienlänge und Wassereffizienz

✅ Erhöhte Fruchtqualität und Brixwerte

Ergebnis 1: Höheres Astgewicht und größerer Fruchtdurchmesser

Die biometrischen Parameter der Tomatenkultur zeigten einen signifikanten Effekt in Abhängigkeit von der Stärke der Nährlösung und der Art des Wassers. Die Nährlösungsstärken von 2,5 und 4,0 dS m-1, bewässert mit AQUA4D®, wiesen ein höheres Zweiggewicht auf. Der durchschnittliche Fruchtdurchmesser wurde signifikant von der Stärke der Nährlösung und der AQUA4D®-Behandlung beeinflusst, wobei der Durchmesser bei der Kombination von 2,5 dS m-1 und AQUA4D® größer war.

Ergebnis 2: Verminderte Blütenendfäule

Apikalfäule, allgemein als Blütenendfäule bekannt, verursacht enorme Produktionsverluste und steht in direktem Zusammenhang mit der Kalziumverfügbarkeit, der Fruchtresistenz und dem Wasserstress. In dieser Studie wiesen mehr Früchte Blütenendfäule auf, wenn sie mit unbehandeltem Wasser bewässert wurden, als wenn sie mit AQUA4D® bewässert wurden, mit einem Unterschied von etwa 30 %.

Die Forscher kommentierten: "Wir sollten den Kalziumgehalt in den Früchten hervorheben, in denen die AQUA4D®-Bewässerung die höchste Konzentration lieferte, da Kalzium ein grundlegendes Element für das Ausbleiben der Blütenendfäule bei Tomaten ist."

Ergebnis 3: Höhere Nährstoffkonzentration

Die physikalisch-chemischen Parameter der Früchte wurden durch die Stärke der Nährlösung und die Art des Wassers beeinflusst. Bei der Bewässerung mit AQUA4D® und Nährlösungen von 4,0-5,5 dS m-1 wurde eine höhere Nährstoffkonzentration festgestellt. Bei den mit AQUA4D® bewässerten Tomaten stieg die Konzentration von Phosphor (P), Kalzium (Ca), Magnesium (Mg), Schwefel (S), Bor (B) und Mangan (Mn). Bei den Elementen Stickstoff (N), Kalium (K), Eisen (Fe) und Kupfer (Cu) gab es keine signifikanten Unterschiede (siehe Tabelle unten).

Die Forscher stellen fest: "Im Allgemeinen waren die Auswirkungen von mit AQUA4D behandeltem Wasser auf den Nährlösungsstress positiv, da Aspekte der Verbesserung der Fruchtqualität nachgewiesen werden konnten."

Ergebnis 4: Internodienlänge und Wassereffizienz

Die Internodienlänge spielt eine wichtige Rolle für die Verbesserung der Pflanzenarchitektur bei Tomatenpflanzen. In Studien mit Tomatenkulturen ist der Abstand zwischen den Internodien der Tomate ein Parameter, der potentielle Produktivität angeben kannda er direkt mit dem Ertrag zusammenhängt. In dieser Studie führte die AQUA4D®-Bewässerung zu einem geringeren Energieaufwand für die Pflanzen, und der Internodienabstand war im Allgemeinen kürzer. Dies wirkte sich auch direkt auf die Anzahl der Früchte pro Pflanze aus.

Die Hypothese, dass AQUA4D® eine bessere Wassernutzung bewirkt, kann somit bestätigt werden. Die Pflanzen waren produktiver, verbrauchten weniger Energie für das Wachstum und lenkten sie auf die Fruchtbildung.

Ergebnis 5: Fruchtqualität und Brixwerte

Der Gehalt an löslichen Feststoffen (Brix-Wert) ist bei der Tomatenverarbeitung von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Schon eine geringe Erhöhung dieses Qualitätsmerkmals kann den industriellen Ertrag erheblich steigern. Er steht in direktem Zusammenhang mit dem Ertrag, wobei jede Erhöhung des Brix-Wertes im Rohmaterial im Durchschnitt eine Ertragssteigerung von 10-20 % bewirkt.

In dieser Studie stellten die Forscher fest, dass die Behandlungen mit einem Salzgehalt von 5,5 und 7,0 dS m-1 in Kombination mit der AQUA4D®-Bewässerung die höchsten löslichen Feststoffe, das beste Verhältnis und die niedrigsten pH-Werte aufwiesen, was zu einer besseren zukünftigen Qualität führte.

Schlussfolgerungen

The researchers observed the different fertigation techniques affected parameters including the number of fruits with blossom-end rot, fruit size, and weight. In all statistical tests, a confidence level of 95% was considered. The soluble solids content increased by 28% as a function of the fertigation doses. AQUA4D-treated water also reduced the number of fruits with blossom-end rot by 35% (p < 0.05).

Insgesamt verbesserte das AQUA4D®-Wasser die physikalisch-chemischen Qualitätsparameter und den Ernährungszustand der Tomatenfrüchte. Diese Studie hat somit gezeigt, dass diese nachhaltige Wasseraufbereitung die Produktion und Qualität von Tomatenfrüchten verbessern kann.

  • Brasilien

  • Präzisionsbewässerung

  • Wissenschaftliche Studie

Anordnung der Pflanzen im Versuchsgewächshaus der UNESP Câmpus de Tupã

"Die Hypothese, dass AQUA4D® eine bessere Effizienz bei der Wassernutzung bewirkt, kann bestätigt werden. Die Pflanzen waren produktiver, verbrauchten weniger Energie für das Wachstum und lenkten sie auf die Fruchtbildung. Die Studie zeigt, dass diese nachhaltige Wasserbehandlung die Produktion und Qualität von Tomatenfrüchten steigern kann."

- FF Putti et al, Staatliche Universität São Paulo

Prof. Eusimio Fraga (UFU) erklärt die Auswirkungen von AQUA4D® auf Kulturpflanzen (auf Portugiesisch, mit Untertiteln)