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Das Quellwasser auf der Farm von Klaver Flowers in Äthiopien ist zwar reichlich vorhanden, enthält aber viel Natrium und Bikarbonat. Um die elektrische Leitfähigkeit (EC) zu senken, hat der Züchter bisher Umkehrosmose eingesetzt, die zwar effektiv ist, aber ihren Preis hat.

Als Raymond Lescrauwaet zum ersten Mal vorschlug, die AQUA4D®-Technologie zur Wasseraufbereitung einzusetzen, war der Eigentümer Gert-Jan Klaver zunächst skeptisch - aber neugierig. "Ich dachte 'wenn es nicht hilft, dann schadet es auch nicht'. Wir hatten anderswo gute Ergebnisse bei Rosen und Gemüse gesehen, also wollte ich es unbedingt ausprobieren.

Von links nach rechts Gert-Jan Klaver, Jesse Bergsma und Raymond Lescrauwaet

Wassereinsparungen im zweistelligen Bereich

Unmittelbar nach dem Start eines ersten Versuchs mit einem Teil der Kulturen wurden erhebliche Wassereinsparungen erzielt. Dies konnte je nach den wechselnden Witterungsbedingungen stark schwanken, lag aber im Durchschnitt bei etwa 10 %. Darüber hinaus führte die effiziente Mineralienauflösung der AQUA4D®-Behandlung zu weiteren 10 % Einsparungen beim Düngemitteleinsatz. Da sich der Betrieb in den letzten Jahren erheblich vergrößert hat und jetzt auf etwa 50 Hektar hauptsächlich Gips und Limonium anbaut, war dies ein schöner Bonus.

Außerdem ist die Bodenfeuchtigkeit, die für die richtige Ausbildung des Wurzelsystems wichtig ist, deutlich gleichmäßiger. "Wir züchten Blumen auf Beeten und da ist eine gute Wasserverteilung sehr wichtig", sagt Gert-Jan bei einer Tasse Kaffee im nagelneuen Büro in Heerhugowaard, Niederlande. "Früher sank das Wasser kegelförmig nach unten, die horizontale Verteilung ließ zu wünschen übrig. Außerdem sahen wir oft, dass die Seiten der Beete austrockneten. Außerdem sehen wir jetzt, dass die Wurzeln, vor allem bei Gips, weniger salzempfindlich sind."

Verbesserung der Pflanzengesundheit und -qualität

Mit der AQUA4D®-Technologie wird die Molekularstruktur des Bewässerungswassers durch eine in der Schweiz entwickelte Resonanztechnik verbessert. Die Wasserstruktur verfeinert sich, die Fließfähigkeit oder Oberflächenspannung verbessert sich, das Wasser nimmt Mineralien besser auf und wird zusammen mit den Nährstoffen leichter von den Pflanzen aufgenommen.

Bei all diesen Effekten im Wasser und im Boden ist es nicht verwunderlich, dass auch die oberirdische Pflanze davon profitiert. "Wir möchten eine überdurchschnittliche Qualität erreichen, die Stängel sind möglichst alle 80 cm lang und wiegen mindestens 30-35 Gramm. Um das zu erreichen, muss alles stimmen, und seit wir mit AQUA4D begonnen haben, sehen wir tatsächlich etwas längere und etwas schwerere Stängel. Außerdem ist die Bodenstruktur lockerer und wir sehen etwas weniger Sonnenbrand auf den Blättern.

Animation: Wie AQUA4D® Wasser spart und Böden länger feucht hält

Weiterer Erfolg in Europa

Mehr oder weniger zeitgleich mit den Feldversuchen in Äthiopien wurde auch ein AQUA4D-Projekt in den Gewächshäusern in Heerhugowaard, Niederlande, gestartet. Es handelt sich um eine völlig andere Kultur (Lilien, in Kästen, unter Glas) und unter völlig anderen klimatischen Bedingungen, aber wenn es um Fragen wie Einsparungen und Qualitätsverbesserung geht, ist man auch hier um Optimierung bemüht.

Die ersten Ergebnisse waren fast identisch: eine Wassereinsparung von 10 %, eine gleichmäßigere Feuchtigkeitsverteilung und ein besserer Durchfluss auf den Pflanzen. Außerdem stellen Gert-Jan und Anbauleiter Jesse Bergsma fest, dass die Leitungen sauberer geworden sind: Es gibt weniger Ablagerungen in den Leitungen und auch die Filter müssen seltener ausgetauscht werden.

Plug & Play Technik

Nach gründlichen Eingangsprüfungen wird das AQUA4D®-System an der Hauptleitung installiert und läuft dann automatisch - ohne Wartung oder Verbrauchsmaterial. Auf dem Betrieb wurden nach der Installation einer ersten Anlage zur Bewässerung von 3 ha inzwischen drei Anlagen installiert, die den gesamten Betrieb, d. h. etwa 14 ha Produktion, mit aufbereitetem Bewässerungswasser versorgen. "Diese Zahl hängt nicht in erster Linie mit der Wassermenge zusammen, die durch das AQUA4D-Behandlungsrohr fließt, sondern vielmehr mit der gesamten Wassersäule selbst, denn auch bei stehendem Wasser hat es seine Wirkung", erklärt Raymond Lescrauwaet von der inzwischen 12 Jahre alten Importfirma AQUA4D-Lescrauwaet mit Sitz in Hilversum.

"Die Kunst der Technik besteht darin, die genauen Resonanzfrequenzen des Wassers zu finden und gleichzeitig Störungen von außen so weit wie möglich auszuschalten. Deshalb führen wir im Vorfeld alle möglichen Umweltmessungen an verschiedenen Stellen im Gewächshaus durch, insbesondere dort, wo Wasser- oder Stromleitungen verlaufen oder, wie in diesem Fall, ein Hochspannungsmast in der Nähe steht. Wenn man das alles verstanden hat, dann wird im Grunde das gesamte Wasser in diesem bestimmten Gewächshauskreislauf maximal behandelt."

Um das Beste aus dieser innovativen Technologie herauszuholen, bedarf es auch engagierter und aufgeschlossener Züchter, fügt Raymond hinzu. "Das ist bei Klaver Flowers absolut der Fall, mit einem fortschrittlichen und zugänglichen Managementteam und motivierten Anbaumanagern wie (ehemals) Rob, Danny und Jesse".

Blick nach vorn

Alle Beteiligten sind mit den Ergebnissen zufrieden, insbesondere Klaver Flowers mit der Investitionsrentabilität und den Einsparungen - ganz zu schweigen von der verbesserten Qualität der Blumen.

"Es ist keine Zauberei", schließt Gert-Jan, "wir messen konsequent und beobachten deutliche Verbesserungen. Wir hoffen, unsere Farm in Äthiopien in naher Zukunft weiter ausbauen zu können, und mit dem heutigen Wissen wird das sicherlich auch ein AQUA4D-System beinhalten."

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Foto: Gewächshaus Klaver Flowers in den Niederlanden

"Es ist keine Zauberei; wir messen konsequent und beobachten deutliche Verbesserungen. Wir hoffen, unseren Betrieb in naher Zukunft weiter ausbauen zu können, und mit den heutigen Erkenntnissen wird dazu sicherlich auch ein AQUA4D-System gehören." - Gert-Jan Klaver